Wir kümmern uns um Sie!

Unser Ziel ist eine umfassende Betreuung von Patienten mit Erkrankungen der Lunge und der Atemwege, wobei wir immer auch versuchen, den ganzen Menschen im Blick zu haben. Immer stehen Sie mit Ihren Beschwerden und Erwartungen oder auch mit Ihren Sorgen im Mittelpunkt.

Wir verfügen über modernste diagnostische und therapeutische Möglichkeiten und berücksichtigen dabei die aktuellen nationalen und internationalen Empfehlungen und Leitlinien und stehen im Austausch mit den besten Spezialisten in der Region.

Das Gespräch

Grundlage unserer Betreuung ist immer das ausführliche Gespräch, beim Erstkontakt aber auch im weiteren Verlauf von Diagnostik und Therapie. Dafür nehmen wir uns immer besonders viel Zeit, damit Sie nachvollziehen können, warum wir Ihnen einen bestimmten nächsten diagnostischen Schritt oder auch eine Therapiemaßnahme empfehlen.

Das diagnostische Leistungsspektrum

Aus dem Gespräch und dem Ergebnis der körperlichen Untersuchung entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam das diagnostische Programm, wobei es wichtig ist, dass Sie nachvollziehen können, warum wir eine bestimmte Maßnahme für wichtig und zumutbar halten. Auch unter einer längerfristigen Therapie muss oft im Verlauf eine sinnvolle Überwachung der Wirkung oder von möglichen Nebenwirkungen erfolgen, wobei wir immer darauf achten, dass wir Ihnen keine unnötigen Belastungen zumuten.

Lungenfunktion

Mit unseren Lungenfunktionsmessgeräten können wir die Funktionsfähigkeit der Atemwege genau erfassen und auch im Verlauf beurteilen. Hierbei atmet die untersuchte Person durch ein Mundstück ein und aus und wir erfassen die Menge Luft, die geatmet wird. Wir können aber in unserer Messkabine (Bodyplethysmografie oder kurz ‚body-box’) auch die Luft messen, die nach einer vollständigen Ausatmung im Brustkorb verbleibt. Zusätzlich berechnen wir den Atemwegswiderstand und mit einer speziellen Messanordnung bestimmen wir die Fähigkeit der Lunge, den Sauerstoff aus der Luft ins Blut zu transportieren (DCO).

Blutgasanalyse

Wie gut die Lunge funktioniert und insbesondere das komplizierte Zusammenspiel von Herz-Kreislauf und Lunge können wir an den Blutgasen ablesen. Zur Untersuchung wird ein kleiner Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen entnommen. Das Ergebnis liegt sofort vor, und wir können dann aus dem Sauerstoffgehalt und dem Kohlendioxydgehalt sehr vielfältige Rückschlüsse ziehen. Eine wichtige und weniger aufwendige Methode zur Beurteilung des Sauerstoffgehaltes im Blut ist die mit einem kleinen Sensor am Finger unblutig gemessene Sauerstoffsättigung.

EKG und Langzeit-EKG

Auch in einer Lungenarztpraxis kommt man ohne EKG nicht aus. Lunge und Kreislauf sind so komplex und nah mit einander verbunden, dass sehr oft auch eine Beurteilung des Herzen erforderlich ist, wozu das EKG (Ableitung der Herz-Stromkurve) ein wichtiger Beitrag ist. Stehen Herz-Rhythmusstörungen im Verdacht, zu Beschwerden beizutragen, kann ein Langzeit-EKG hilfreich sein, das wir bei Bedarf über 24 Stunden oder auch länger durchführen können.

Belastungstest

Bei Belastungsluftnot aber sonst normalen Untersuchungsergebnissen kann eine körperliche Belastung unter standardisierten Bedingungen einen wesentlichen Beitrag zur Klärung leisten. Wir führen Belastungen in Form des 6-Minuten-Geh-Tests oder der Fahrrad-Ergometrie durch, wobei die Sicherheit unserer Patienten oberste Priorität hat. Auch bei diesen Belastungsuntersuchungen können wir begleitend die Lungenfunktion und/oder die Blutgasanalyse durchführen.

Allergietestung

Bei Hinweisen auf das Vorliegen einer Allergie können wir bei Ihnen die notwendigen Untersuchungen durchführen, um Ihnen Klarheit zu verschaffen. Hierzu können wir Untersuchungen im Blut zum Nachweis spezifischer Antikörper durchführen. Bei allergischem Asthma werden typischerweise Antikörper vom Typ IGE nachgewiesen, beispielsweise gegen Birkenpollen oder andere luftgetragene Allergene. Bei einer deutlich selteneren Form der Allergie, die sich wie eine Lungenentzündung entwickelt, suchen wir nach IGG-Antikörpern. Besonders erwähnen sollte man die allergische Reaktion der Atemwege gegen Pilze, die wir auch bei Verdacht im Blut nachweisen können.

Schlaf-Apnoe-Screening

Sie leiden unter ausgeprägter Tagesmüdigkeit, haben das Gefühl, dass Ihr Schlaf nicht erholsam ist, oder Sie nicken vor dem Fernseher oder sogar beim Essen ein? Manchmal kommt es zu dem gefürchteten Sekundenschlaf im Auto. Hier liegt möglicherweise ein sogenanntes Schlaf-Apnoe-Syndrom vor. Auch ein schlecht einstellbarer Bluthochdruck oder nächtliche Herzrhythmusstörungen können durch eine Schlaf-Apnoe verursacht sein.

In der ambulanten Polygraphie (Schlaf-Apnoe-Screening) wird in der Nacht gemessen, ob Atemaussetzer und dadurch auch bedeutsame und möglicherweise schädliche Verminderungen der Sauerstoffsättigung im Blut auftreten. Wenn nächtliche Atemaussetzer oder starkes Schnarchen mit Tagesmüdigkeit Ihren Schlaf stören, dann kann eine ambulante Polygraphie hilfreich sein, denn nur mit solch einer Vor-Untersuchung bekommt man einen Termin im Schlaflabor.

Ultraschall

Auch wenn weiterhin die Ultraschalluntersuchung der Lunge wegen der schwierigen Schallbedingungen nicht annähernd so wichtig ist wie der Ultraschall des Bauchraumes, kann doch teilweise die Ultraschall-Untersuchung des Rippenfells oder auch der Thoraxwand die Notwendigkeit zu einer Röntgenaufnahme überflüssig machen.

Röntgen

Radiologische Diagnostik auf höchstem technischen Niveau führt zu reduzierter Strahlenbelastung, ist aber praktisch außerhalb von radiologischen Fachpraxen kaum zu realisieren. Wir machen deshalb selbst keine Röntgendiagnostik in unserer Praxis, sondern arbeiten mit mehreren Radiologiepraxen und –zentren zusammen. So ist größtmögliche Sicherheit im Strahlenschutz verbunden mit der Expertise der Radiologen auch noch mit dem Vorteil des Vier-Augen-Prinzips verbunden: Wir schauen uns selbst alle Bilder an und sprechen mit den Radiologen über die Ergebnisse.

Beschwerden nach Corona-Infektion – Long-COVID, Post-COVID oder was?

Zu den häufigsten Leitsymptomen von Long-Covid gehören Husten und Luftnot. „Nicht halb so fit wie früher“, „Nebel im Kopf…“, Konzentrationsprobleme, leichte Erschöpfbarkeit oder „Fatigue“, die Liste der Beschwerden ist lang, und die Betroffenen sind stark verunsichert. Wenn es sich um die Folgen der Viruserkrankung handelt, sind die Aussichten gut, dass alle Beschwerden wieder verschwinden. Aber, wenn es doch etwas anderes sein sollte?

Diese und viele Fragen zu den gesicherten und vermuteten Folgen der Corona-Erkrankung können wir gemeinsam einordnen und dann eine Strategie zur bestmöglichen Bewältigung entwickeln. Als wichtigen ersten Schritt sichten wir, was an objektivierbaren Veränderungen zu finden ist, um dann mit Unterstützung anderer Spezialisten, insbesondere der Kardiologie und der Psychosomatik, einen individuell passenden Plan zu erstellen.